Afrika ist ein einzigartiger Kontinent voller atemberaubender Landschaften, faszinierender Kulturen und einer Tierwelt, die ihresgleichen sucht. Eine Safari in Afrika ist ein unvergessliches Erlebnis und steht bei vielen Reisenden auf der sog. „Bucket-List“. Allerdings können die Kosten für eine Safari schnell in die Höhe schnellen, weshalb sich viele Urlauber davor scheuen, eine solche Reise zu unternehmen. In diesem Blogbeitrag möchten wir dir die Kostenfaktoren vorstellen und zeigen, dass eine Safari nicht immer teuer sein muss. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du das perfekte Safari-Erlebnis für dein persönliches Budget finden kannst.

Wie viel kostet eine Unterkunft?

Die Unterkunft ist in der Regel die teuerste Komponente einer Safari, aber auch die, bei der man am meisten sparen kann. Generell gilt, je höher der Komfort, je exklusiver die Lage und die Ausstattung der Unterkunft, desto teurer wird es. Um dir eine vollständige Übersicht zu geben, haben wir diesem Thema im Folgenden einen eigenen Abschnitt gewidmet.

Safari-Unterkünfte können in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Zu den einfachen Optionen gehören Hostels und einfache Gästehäuser, während luxuriöse Lodges mit eigenem Pool, Spa-Bereichen und Gourmetrestaurants den höchsten Standard darstellen.

Nkorho Bush Lodge in Sabi Sands  (Greater Kruger), einem privaten Wildtierreservat in Südafrika
Nkorho Bush Lodge in Sabi Sands (Greater Kruger), einem privaten Wildtierreservat in Südafrika

Lage der Unterkunft: Innerhalb eines Reservats

Die meisten Unterkünfte innerhalb der Reservate und Nationalparks sind vollpensioniert, was bedeutet, dass alle Mahlzeiten und in einigen Fällen auch alkoholische Getränke im Preis enthalten sind. Zudem sind in der Regel auch geführte Pirschfahrten (Game Drives) – welche zweimal am Tag stattfinden – bereits im Preis enthalten.

Wenn du dich für eine Lodge oder ein Camp innerhalb eines Reservats entscheidest, solltest du beachten, dass die bekannten Destinationen oft auch höhere Preise aufrufen. Reservate wie der Kruger Nationalpark in Südafrika oder der Serengeti Nationalpark in Tansania sind aufgrund ihrer beeindruckenden Tierwelt und der gut entwickelten Tourismusindustrie sehr beliebt. Entsprechend sind die Preise für Unterkunft und Aktivitäten höher als in weniger bekannten Reservaten.

Wenn du auf der Suche nach einer günstigeren Option bist, solltest du dich auch über weniger bekannte Safari-Ziele informieren, die oftmals auch eine beeindruckende Tierwelt bieten können.

Needles Lodge in Südafrika - außerhalb eines Reservats in der Nähe des Marloth Park Game Reservats
Needles Lodge in Südafrika - außerhalb eines Reservats in der Nähe des Marloth Park Game Reservats

Lage der Unterkunft: Außerhalb eines Reservats

Außerhalb der Reservate sind die Unterkunftsmöglichkeiten meist deutlich günstiger und die Auswahl größer. Viele Unterkünfte befinden sich zudem in der unmittelbaren Nähe zu einem Eingangstor eines Reservats und bieten oftmals auch geführte Pirschfahrten an. Solltest du mit dem Mietwagen unterwegs sein, ist es auch möglich eine sog. Selbstfahrer-Safari zu unternehmen und das Reservat auf eigene Faust zu erkunden.

Zudem hast du auch die Wahl, ob du lieber eine Unterkunft möchtest, die bereits diverse Verpflegungsoptionen anbietet oder eine, in der nur übernachtest und so die Möglichkeit hast, lokale Restaurants zu erkunden – je nachdem, was besser in dein Budget und Zeitplan passt. Um Unterkünfte in der Nähe deines Zielreservats zu finden, aktiviere einfach den Filter „Außerhalb eines Reservats“ auf safarica.com und begrenze die Entfernung des nächsten Gates auf deine gewünschte Distanz. So sparst du bares Geld und bist gleichzeitig ganz nah an der beeindruckenden Tierwelt Afrikas.

Wenn du auf der Suche nach günstigen Safari-Unterkünften bist, solltest du nach Selbstversorger-Optionen, Hostels oder Gästehäusern auf safarica.com suchen oder nach Safari Lodges und dabei den Preis pro Übernachtung einschränken.

Abhängigkeit von Reisezeit und Saisonalität

Ein Rudel Löwen trinkt an einem Wasserloch
Ein Rudel Löwen trinkt an einem Wasserloch

Trockenzeit

Die Kosten für eine Safari in Afrika sind auch stark von der Reisezeit abhängig. Die Hochsaison für Safaris fällt oft mit der Trockenzeit zusammen. Diese variiert je nach Land, aber sie fällt in der Regel in die Monate von Juni bis Oktober. In der Trockenzeit sind die Landschaften oft karg und die Tiere versammeln sich um Wasserstellen, was es leichter macht, sie zu beobachten. Das gute Wetter und die hohe Tieraktivität machen diese Monate zu einer beliebten Reisezeit für Safaris. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Safaris können sich die Kosten für Unterkunft, Aktivitäten und Flüge in dieser Zeit stark erhöhen.

Elefanten in üppiger Vegetation beim Trinken
Elefanten in üppiger Vegetation beim Trinken

Regenzeit

Die Regenzeit hingegen kann als Nebensaison angesehen werden, da es weniger Touristen gibt, und die Unterkünfte und Aktivitäten zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Während der Regenzeit ist die Landschaft oft grün und die Vegetation üppig. Das macht es allerdings auch schwieriger, Tiere zu beobachten, da sie sich in der Vegetation besser verstecken können. Dennoch kann die Regenzeit eine gute Option für Reisende sein und bietet Attraktionen wie Jungtierbeobachtungen oder die jährliche Migration von Millionen von Zugvögeln. Regenzeit bedeutet übrigens nicht, dass es den ganzen Tag regnet, sondern eher kurz und heftig.

Wenn du mehr über die unterschiedlichen Vorteile und Nachteile der beiden Reisezeiten erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Blog-Beitrag: „Wann ist die beste Zeit für eine Safari in Afrika?“

Abhängigkeit vom Zielland

Die Ausgaben für eine Safari hängen auch stark vom Zielland ab. Einige Länder in Afrika sind aufgrund ihrer vielfältigen Tierwelt und gut ausgebauten Tourismusindustrie beliebte Reiseziele für Safaris und können dementsprechend teurer sein als andere Länder. Zum Beispiel sind Länder wie Kenia, Tansania und Botswana sehr beliebte Reiseziele für einen Safari-Urlaub, da sie eine Vielzahl von Nationalparks und Reservaten mit einer beeindruckenden Tierwelt bieten. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Safaris und der gut ausgebauten Infrastruktur sind die Kosten für Unterkunft und Aktivitäten in diesen Ländern in der Regel höher.

Andere Länder in Afrika wie Uganda oder Sambia bieten ebenfalls eine beeindruckende Tierwelt, sind jedoch weniger stark besucht, bieten daher oft günstigere Angebote und sind somit eine gute Option für Reisende mit einem begrenzten Budget.

Zur besseren Orientierung findest du hier eine Kostenübersicht für eine Übernachtung pro Person innerhalb eines Reservats. Bitte beachte dabei, dass die in der Tabelle aufgeführten Preise grobe Schätzungen sind und sich die Preise stetig verändern können:

Weitere Kostenfaktoren

Transport

Die meisten Safaris beginnen mit einem internationalen Flug zum Zielland und erfordern häufig auch Inlandsflüge vom Flughafen zum Nationalpark oder Reservat. Die Kosten für einen Flug können je nach Abflugort, Fluggesellschaft, Saison und Buchungszeitpunkt variieren. Es kann sich lohnen, Flüge im Voraus zu buchen oder sich nach Paketen umzusehen, die auch den Transport vom Flughafen zur Unterkunft beinhalten.

Alternativ bieten viele Unterkünfte – vor allem Safari Lodges – auch Transfers von und zum Flughafen oder zwischen verschiedenen Unterkünften an. Für Reisende, die unabhängig sein möchten und lieber eine Selbstfahrer-Safari erleben möchten, bietet sich die Möglichkeit, einen Mietwagen vor Ort zu buchen. Auch hier variieren die Kosten stark je nach Land, Zeitraum und Fahrzeugklasse. Achte auch darauf die Kosten für Benzin, Versicherung und eventuelle Straßengebühren mit einzuplanen.

Generell lohnt es sich, Transportmöglichkeiten frühzeitig zu buchen und nach Kombi-Angeboten Ausschau zu halten. Einige Fluggesellschaften und Mietwagenunternehmen bieten Frühbucherrabatte an, die zu erheblichen Einsparungen führen können. Eine sorgfältige Planung des Transports kann dazu beitragen, dass du das bestmögliche Safari-Erlebnis für dein Budget erhältst.

Malelane Eingangstor zum Kruger Nationalpark in Südafrika
Malelane Eingangstor zum Kruger Nationalpark in Südafrika

Park- und Konzessionsgebühren

Jeder Nationalpark bzw. Wildtierreservat erhebt eine Eintrittsgebühr, die so genante „Conservation fee“, um den Park zu betreten. Die Gebühren sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz und Erhalt der Natur und Tierwelt und dienen auch dazu, die wirtschaftliche Entwicklung in den lokalen Gemeinden zu fördern. Diese Gebühren sind bei Safari Lodges innerhalb eines Reservats oft im Preis enthalten, bei Unterkünften, die außerhalb eines Reservats liegen, fällt diese Gebühr separat an.

Als Beispiel können wir die Parkgebühren für den berühmten Krüger Nationalpark in Südafrika betrachten: Für internationale Besucher kostet der Eintritt in den Park 460 Rand (ca. 23 Euro) pro Person und Tag. Kinder zahlen mit 230 Rand (ca. 12 Euro) die Hälfte.

Bitte beachte dass diese Zahlen nur eine Orientierungshilfe sind und sich jederzeit ändern können. Die Höhe der Parkgebühren variiert je nach Park und ändert sich häufig auch zwischen den Saisons.

Wenn du vor hast mehrere Tage im gleichen Park oder Reservat zu verbringen, dann lohnt es sich nach Wochenkarten oder ähnlichen Angeboten Ausschau zu halten.

Heißluftballon über der Masai Mara in Kenia
Heißluftballon über der Masai Mara in Kenia
Bootstrip im Okavango Delta in Botswana
Bootstrip im Okavango Delta in Botswana

Reiseleitung und Aktivitäten

Eine der Hauptaktivitäten bei einer Safari sind Wildtierbeobachtungen. Wenn du dich für eine Übernachtung innerhalb des Reservats entscheidest, sind Wildtierbeobachtungen oft im Übernachtungspreis enthalten. Lodges und Camps bieten normalerweise zwei Wildtierbeobachtungsfahrten (Game Drives) pro Tag an, eine am frühen Morgen und eine am späten Nachmittag, wenn die Tiere am aktivsten sind. Einige Lodges und Camps bieten auch spezielle Wildtierbeobachtungsmöglichkeiten wie Buschwanderungen und Nachtfahrten an, die zusätzliche Kosten verursachen können. Es ist wichtig, diese Ausgaben im Voraus zu klären und in dein Budget einzubeziehen.

Wenn du Kosten sparen möchtest, dann sind Safaris für Selbstfahrer eine großartige Möglichkeit, da hier nur Parkgebühren und die Miete für das Fahrzeug anfallen. Zusätzlich zu den geringen Kosten hast du bei Selbstfahrer-Safaris mehr Flexibilität und kannst dir deine eigene Route ganz individuelle zusammenstellen. Jedoch solltest du ausreichende Erfahrung im Fahren auf unbefestigten Straßen und in abgelegenen Gebieten mitbringen. Vor allem in der Regenzeit ist dies ein wichtiger Punkt, den du berücksichtigen solltest.

Abgesehen von Wildtierbeobachtungen gibt es viele weitere Aktivitäten, die während einer Safari angeboten werden. Beispielsweise sind in Tansania und Botswana Heißluftballonfahrten besonders beliebt und bieten einen spektakulären Blick auf die umliegende Tierwelt und Landschaft. Für diese Aktivität solltest du mit etwa 350 - 500 € pro Person rechnen.

Und natürlich hast du auch die Möglichkeit Aktivitäten außerhalb der Reservate und Parks wahrzunehmen wie Strandaufenthalte, Golf spielen, Quad fahren, kulinarische Ausflüge oder Bootsfahrten. Diese findest du ebenfalls ganz leicht mit den einzigartigen Filtermöglichkeiten auf safarica.com.

Zusätzliche Tipps, um Ausgaben zu reduzieren

Wenn du eine Safari planst, gibt es einige Tipps und Tricks, die dir helfen können, die Kosten im Griff zu behalten und dennoch ein tolles Safari-Erlebnis zu haben.

Frühbucherrabatte und Sonderangebote

Viele Safari-Unterkünfte bieten Frühbucherrabatte und Sonderangebote an (in Kürze auch auf safarica.com verfügbar), wenn du deine Safari im Voraus buchst. Die Rabatte können hier bis zu 50 % betragen, also schaue dich rechtzeitig nach passenden Unterkünften auf safarica.com um.

Gruppenreise

Die Entscheidung für eine Gruppenreise kann ebenfalls eine gute Möglichkeit sein, um bei den Preisen für eine Safari zu sparen. Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen wie Transport, Unterkunft, Mietwagen und Verpflegung können die Ausgaben pro Person niedriger ausfallen. Also nimm deine Freunde oder Familie mit und erlebe eine unvergessliche Zeit bei einer Safari in Afrika.

Flexibilität bei Reisedaten und Reisezielen

Wenn du flexibel bei deinen Reisedaten und Reisezielen bist, kannst du oft bessere Angebote finden. Vermeide die Hochsaison, da die Preise zu dieser Zeit oft höher sind, und suche nach weniger bekannten Destinationen, die oftmals günstigere Preise anbieten.

Suchergebnisseite mit einzigartiger Filterfunktion auf safarica.com
Suchergebnisseite mit einzigartiger Filterfunktion auf safarica.com

Nutze safarica.com und filtere nach Kosten

Mit safarica.com kannst du nach diversen Kriterien wie Lage und Art der Unterkunft oder Entfernung zum nächsten Gate filtern. Passe den Filtere einfach deinem Budget entsprechend an, um schnell und einfach die besten Angebote zu finden.

Fazit

Es gibt viele Faktoren, welche die Kosten für einen Safari-Urlaub beeinflussen, wie die Art der Unterkunft, der Reisezeit und das Zielland. Es ist wichtig, bei der Planung einer Safari das Budget im Auge zu behalten und alle zusätzlichen Kosten zu berücksichtigen, welche möglicherweise anfallen können. Es gibt jedoch viele Optionen, um Kosten zu reduzieren, wie Frühbucherrabatte, Gruppenreisen und Selbstfahrer-Safaris.

Nutze safarica.com, um das richtige Angebot für deine Traum-Safari zu finden, egal mit welchem Budget.